Team des Fahr-Sicherheitstraining

Team des Fahr-Sicherheitstraining (v.l. Heike Vennes, Norbert Beisenkroll, Manfred Piotrowski, Stefan Vennes) © ADFC LH WB

Fahrsicherheits-Training wieder aufgenommen

ADFC Lüdinghausen führt das erste Fahrsicherheits-Training nach der Corona Pause durch.

In der Coronazeit hat der Trend zum Radfahren noch einmal einen richtigen Schub bekommen. Leider ist damit auch die  Anzahl der Unfälle angestiegen, an denen Radfahrer beteiligt waren. Das liegt aber nur zum Teil am stark gestiegenen Radverkehr während des Lockdowns, sondern sicher auch im ungewohnten Umgang mit dem neuen Rad oder Pedelec.

Der  ADFC Lüdinghausen möchte zu mehr Sicherheit im Radverkehr beitragen und bietet deshalb schon seit einigen Jahren ein Sicherheitstraining für Rad- und Pedelecfahrer/innen an. Das erste Sicherheitstraining konnte jetzt, im Einklang mit den geltenden Lockerungen, durchgeführt werden. Dabei waren ausdrücklich auch Radler eingeladen, die nicht, oder noch nicht Mitglied des ADFC sind. Veranstaltungsort war der Schulhof des Richard-von-Weizsäcker-Berufskollegs in Lüdinghausen und das Wetter spielte mit blauem Himmel dieses Mal mit..

In dem, speziell zugeschnittenen Programm, gab es Übungen, wie das Umfahren von Hindernissen, Gleichgewichtstraining und das Wenden auf engstem Raum. Auch punktgenaues Bremsen und das plötzliche Bremsen in Gefahrensituationen sind lebenswichtig und werden deshalb besonders intensiv geübt, um Stürze zu vermeiden.

Im ca. drei stündigen Training konnten die Teilnehmer mit dem eigenen Rad oder Pedelec unter Anleitung üben und dabei auch erproben, wie sich ihr Gefährt im  Ernstfall verhält. Anfangs wurde besonders das Zusammenspiel zwischen Verkehrssituation und der Kombination E-Motoreinstellung und Gangwahl trainiert. Der zweite Teil hatte den Schwerpunkt Bremsen. Welche Bremsen hat mein Fahrrad, welcher Hebel ist für vorne, welcher für die Hinterbremse? Wie lang schätze ich den Bremsweg ein? Zu Allem gab es die Antworten und entsprechenden Übungen. Das erweiterte Trainer Team  besteht jetzt aus Manfred Piotrowski, Norbert Beisenkoll, sowie Heike und Stefan Vennes.

Josephine Kleybold war mit einem für Sie ganz neuen Rad zum Training gekommen und war froh, dieses unter fachkundiger Anleitung auf Herz und Nieren prüfen zu können. Weil Teilnehmer oft auch unsicher waren, ob sie das richtige Rad fahren wird der ADFC im Herbst auch eine „Kaufberatung“ anbieten.

Am Abschluss des Tages gab es natürlich die Teilnehmer- Urkunde. Eine davon musste  wegen eines Schreibfehlers korrigiert werden: „Velen Dank für die neue Urkunde“ schrieb Teilnehmerin Mechtild Kammert, „Das Training hat mir sehr viel Spaß gemacht und es war auch eine nette Truppe. Ich hätte auch mit Mechtild mit „h“ leben können, aber so ist natürlich schöner“.
Teilnehmer Dieter Scholkemper bedankte sich für die  wertvollen Tipps zu Sattel- und Lichteinstellungen und Versprach das tolle Training auf jeden Fall weiter zu empfehlen.

Nächster Termin ist der 14. August 2021.
Je nach Bedarf wird der ADFC Lüdinghausen weitere Termine für das Fahrradsicherheits-Training anbieten, die rechtzeitig in der Presse und auf der ADFC Webseite veröffentlicht werden.

Hier gibt es weitere Informationen zum Fahrsicherheitstraing auf unserer Website.


https://luedinghausen.adfc.de/pressemitteilung/fahrsicherheits-training-wieder-aufgenommen

Häufige Fragen - Kurze Antworten

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was macht der ADFC in Lüdinghausen?

    Der ADFC Lüdinghausen veranstaltet Radtouren zum Feierabend, geführte Radtouren als Halbtages- Tages- und Mehrtagestouren zum Mitfahren für alle an.

    Der ADFC kümmert sich um die Sicherheit auf dem Fahrrad und bietet ein Radfahr-Sicherheitstraining.

    Der ADFC kämpft für die Verbesserung des Radverkehrs in Lüdinghausen.

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  • Kann ich beim ADFC Lüdinghausen mitarbeiten?

    Radfahrende, die gerne mit anderen zusammen arbeiten und ihre Freizeit genießen möchten, sind bei uns immer willkommen.

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  • Wo kann ich Mängel im Radverkehr melden?

    Der ADFC Lüdinghausen unterhält eine Mängeldatenbank, in der Mängel auf Radwegen, gefährliche Stellen, für den Radverker hinderliche Poller und Umlaufsperren und fehlende Fahrrad-Abstellanlagen erfasst werden.
    Mit ihrem Eintrag in unserer Mängelmeldung können Sie uns unterstützen, in Zusammenarbeit mit der Stadt Lüdinghausen die Mängel zu beseitigen.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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