Begründung:

Die Straße bildet eine Hauptverkehrsachse zwischen Seppenrade und Lüdinghausen. Aufgrund der topografischen Lage haben wir hier ein Gefälle von 6%.
Zurzeit ist durch das Verkehrszeichen 240 (gemeinsamer Fuß- und Radweg) die Benutzung des Weges an der rechten Seite vorgeschrieben. (Bild 1)

Die Geschwindigkeit der bergab Radfahrenden ist physikalisch beding sehr hoch. Dadurch sehe ich eine Gefährdung a) der Radfahrenden durch den unebenen Belag des Fuß- und Radweges und b) eine Gefährdung der Fußgänger, die hier – auch mit Kinderwagen und/oder Rollatoren den Weg benutzen.

Auch ist die Einmündung der Straße „Am Dorn“ ist dadurch gefährlich.

Ein weiterer Aspekt ist, wenn Radfahrende die Straße aus Richtung Lüdinghausen ins Dorf nutzen. Bedingt durch die Steigung benötigt man auf dem Rad in der Regel etwas mehr seitlichen Platz, da die Fahrstabilität abnimmt. Außerdem ergibt sich für die Nutzung von Lastenrädern und/oder Fahrrädern mit Anhänger ein Platzproblem. Hier könnte eine Nutzung der Fahrbahn Abhilfe schaffen.

Zusammenfassung:

1. Die Straße „Alter Berg“ wird als Fahrradstraße ausgewiesen.
2. Die „Tempo 30-Zone“ wird bis zur Einmündung B 58 verlängert, Bergab wird durch das Verkehrszeichen 277.1 das Überholen von Zweirädern untersagt.
3. Die Benutzungspflicht des Geh- und Radweges durch Verkehrszeichen 240 wird aufgehoben.
4. Die Möglichkeit die Straße in Richtung Seppenrade mit Mofas und S-Pedelcs zu nutzen bleibt erhalten. Andernfalls müssten diese die B 58 nutzen.

Weitere Bilder zur Staße Alter Berg: