Schokofahrt nach Lüdinghausen

Schokofahrt nach Lüdinghausen © LH-Marketing

Schokolade per Fahrrad nach Lüdinghausen

Emissionsfrei transportierte Schokolade aus nachhaltiger Mobilität und bewusstem Konsum in Lüdinghausen erhältlich

Manfred Döpper, Vorsitzender von Lüdinghausen Marketing und erster Vorsitzender des ADFC Kreisverband Münsterland, hat sich mit dem Fahrrad auf den Weg an den Niederrhein gemacht, um Schokolade emissionsfrei nach Lüdinghausen zu transportieren. Mit der Teilnahme an der sogenannten Schokofahrt soll ein Zeichen für bewussten Konsum und nachhaltige Mobilität gesetzt werden.
Das Projekt Schokofahrt verfolgt das zunächst widersprüchlich erscheinende Vorhaben, Schokolade klimafreundlich zu produzieren und zu transportierten. Und das fängt schon bei den Kakaobauern an: Der Rohstoff für die Schokolade wird in der Dominikanischen Republik von einer Kooperative unter biologischen Bedingungen angebaut und fair gehandelt. Dann übernimmt der Frachtsegler Tres Hombres die wertvolle Fracht und bringt sie ausschließlich mit Windkraft über den Atlantik nach Europa. Zielhafen: Amsterdam. Dort gelangt der Kakao zu der kleinen Manufaktur der Chocolatemakers, der daraus Schokolade in verschiedenen Geschmacksrichtungen produziert.
Nachdem der Rohstoff bereits über 3000 Kilometer auf See ohne fossile Energie zurückgelegt hat, soll nach dem Vorhaben der Initiatoren der Schokofahrt auch der weitere Transport des Endprodukts zur europäischen Endkundschaft umweltfreundlich erfolgen. Zwei Mal im Jahr macht sich daher ein großes Netzwerk von Menschen per Fahrrad auf den Weg nach Amsterdam, um von dort die Schokolade abzuholen und in zahlreiche Städte in ganz Deutschland zu bringen.
Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wurde die für den deutschen Markt bestimmte Schokolade in diesem Jahr an einer zentralen Abholstation in Weeze angeliefert. Auch die Fahrt in einer großen Gruppe konnte bedingt durch die Corona-Schutzmaßnahmen nicht stattfinden. Manfred Döpper hat sich daher allein auf den Weg nach Weeze gemacht und die Schokolade mit seinem Fahrrad bis nach Lüdinghausen transportiert. Auf Streckenabschnitten wurde er dabei von den ADFC-Mitgliedern Antonia und Heinz Schlüter und Franziska Pinnekamp Döpper begleitet.
„Mit der Teilnahme an dem Projekt möchten wir auch Lüdinghausens Weg zur Fahrradstadt unterstreichen“, sagt LH-Marketing-Vorsitzender Manfred Döpper. „Die Aktion zeigt, dass auch größere Lasten mit dem Fahrrad transportiert werden können.“ Um mehr Bürgern in Lüdinghausen die Möglichkeit zu geben, ein Lastenrad auszuprobieren ist die Anschaffung von Lastenrädern für die gemeinsam von LH-Marketing und der ADFC-Ortsgruppe Lüdinghausen betriebenen Radstation geplant.
Radfahren macht in der Gruppe am meisten Spaß: „Nach Möglichkeit soll die Aktion im nächsten Jahr mit mehreren Teilnehmern wiederholt werden“, stellt Manfred Döpper daher abschließend fest.
Die fair gehandelte Schokolade in drei Geschmacksrichtungen gibt es ab sofort bei Lüdinghausen Marketing (Borg 4) sowie in der Teedecktei (Mühlenstraße 16) zum Preis von 4,50 €.

Stefan Wiemann


https://luedinghausen.adfc.de/pressemitteilung/schokolade-per-lastenrad-nach-luedinghausen

Häufige Fragen - Kurze Antworten

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    weiterlesen

  • Was macht der ADFC in Lüdinghausen?

    Der ADFC Lüdinghausen veranstaltet Radtouren zum Feierabend, geführte Radtouren als Halbtages- Tages- und Mehrtagestouren zum Mitfahren für alle an.

    Der ADFC kümmert sich um die Sicherheit auf dem Fahrrad und bietet ein Radfahr-Sicherheitstraining.

    Der ADFC kämpft für die Verbesserung des Radverkehrs in Lüdinghausen.

    weiterlesen

  • Kann ich beim ADFC Lüdinghausen mitarbeiten?

    Radfahrende, die gerne mit anderen zusammen arbeiten und ihre Freizeit genießen möchten, sind bei uns immer willkommen.

    weiterlesen

  • Wo kann ich Mängel im Radverkehr melden?

    Der ADFC Lüdinghausen unterhält eine Mängeldatenbank, in der Mängel auf Radwegen, gefährliche Stellen, für den Radverker hinderliche Poller und Umlaufsperren und fehlende Fahrrad-Abstellanlagen erfasst werden.
    Mit ihrem Eintrag in unserer Mängelmeldung können Sie uns unterstützen, in Zusammenarbeit mit der Stadt Lüdinghausen die Mängel zu beseitigen.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

    weiterlesen

  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

    weiterlesen

  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

    weiterlesen

  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

    weiterlesen

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt