
Ruhrtour Aug 2925 © ADFC LH
Pättkestour des ADFC durch das grüne Ruhrgebiet
Drei Tage, 230 Kilometer und jede Menge gemeinsamer Erlebnisse
16 begeisterte Radfahrerinnen und Radfahrer legten mit dem Tourenleiter Wolfgang Heßelmann in drei Tagen rund 230 Kilometer zurück. Sie erkundeten dabei die vielfältigen Facetten des grünen Ruhrgebiets.
Gestartet wurde am Freitagmorgen an der Burg Lüdinghausen. Von dort führte die Route in mehreren Etappen über Werne, Dortmund und den berühmten „Bananen-Radweg“ bis nach Witten. Schon zu Beginn sorgten die Fahrt entlang des Radwegs und eine gesellige Pause im Biergarten der Bergmann Brauerei am Phönix-See für einen gelungenen Einstieg. Besonders beeindruckend war die Passage am ehemaligen Hochofenwerk Phönix-West, wo Industriekultur und Natur nahtlos ineinander übergehen.
Der Samstag stand ganz im Zeichen eines Rundkurses ab Witten: Über den Ruhrtalradweg, entlang stillgelegter Bahntrassen und vorbei an Sehenswürdigkeiten wie der Zeche Nachtigall und dem Botanischen Garten in Bochum, konnten die Radler weitere Highlights des Ruhrgebiets entdecken. Trotz wechselhaften Wetters genossen alle die abwechslungsreichen und hervorragend ausgebauten Radwege der Region.
Am Sonntag ging es erneut über ehemalige Bahntrassen wie den Rheinischer Esel, die Lothringentrasse und die Erzbahntrasse zurück. Die ehemaligen Bahntrassen sind heute grüne komfortable Radwege mit besonderem Charme. Eine wohlverdiente Kaffeepause in der Haard-Oase bot Gelegenheit zur Stärkung, bevor die Gruppe dann vorbei an Datteln über Olfen zurück nach Lüdinghausen fuhr.
Dank der sehr guten Vorbereitung und Organisation verlief die anspruchsvolle Tour reibungslos. Die diesjährige Pättkestour bleibt allen Teilnehmenden als gemeinsames, unvergessliches Erlebnis in bester Erinnerung.
Diese beschreibt auch das kleines Gedicht einer Teilnehmerin (Antonia Schlüter):
Auch in diesem Jahr da hofften wir,
gibt's wohl wieder eine Tour mit Einlaufbier?
Wolfgang sagte, ja wir machen eine Tour
diesmal geht es an die Ruhr
Im Münsterland da fährt es sich munter
im Ruhrpott geht es rauf und runter.
Wir fuhren auf dem rheinischen Esel
das ist in Dortmund und nicht in Wesel.
Im Bergmanns Haus da war‘n wir ratz fatz
da gab es Manta Platte und Schmackofatz.
Im Hotel angekommen , da begann die Hatz
auf den Akkuladeplatz.
Später gab es Leckerbissen vom Fisch und Schwein
alles im Preis enthalten, das ist fein.
Am nächsten Morgen, ach oh Schreck
war die schöne Sonne weg.
Der Regen der war überall
wir wollten doch ins Lottental.
Der Ruhrtal Radweg war dann wunderschön,
im botanischen Garten bekamen wir seltene Pflanzen zu sehn.
Durch Witten, Bochum und Recklinghausen,
ging es Richtung Lüdinghausen.
Zum Abschluss dieser schönen Fahrt,
fanden wir ein Bauern Café am Rande der Haard.
Liebe Hesselmanns, wir bedanken uns sehr
der Abschied fällt uns wirklich schwer.