Teilnehmende FKT 2022 Übersicht

Teilnehmende FKT 2022 Übersicht © ADFC

Bei uns macht Radfahren Spaß

Die Stadt Lüdinghausen verbessert sich beim Fahrradklima-Test deutlich.

Ein tolles Ergebnis hat die Stadt Lüdinghausen jetzt beim Fahrradklima-Test 2022 erhalten. In der Ortsgrößenklasse 20.000 bis 50.000 Einwohner erzielte Lüdinghausen den 6. Rangplatz von 447 Orten. „Dieses Ergebnis kann sich sehen lassen“, sagt Bürgermeister Ansgar Mertens. Und auch der lokale ADFC findet: „Das ist schon eine Hausnummer.“

Besonders erfreut es Stadt und ADFC, dass Lüdinghausen sich in der Befragung im Vergleich zu den Vorjahren deutlich verbessert hat. „Wir investieren unglaublich viel Zeit, Geld und Überlegungen in den Radverkehr in unserer Stadt und freuen uns natürlich darüber, dass diese Ergebnisse uns damit recht geben“, so Mertens. „Die Stärkung alternativer Mobilitätsformen habe ich mir von Anfang an auf die Fahne geschrieben und bin froh darüber, dass unsere Arbeit Früchte trägt und auch von den Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen wird.“

Zu den Punkten, die als besonders positiv bewertet werden, gehören die Fahrradförderung in letzter Zeit, öffentliche Fahrräder und Fahrradverleih und die Werbung für das Radfahren. „Auf diese Aspekte haben wir in den vergangenen Monaten besonders viel Wert gelegt“, sagt die städtische Mobilitätsbeauftragte Vanessa Hullermann. „Stadt, ADFC und LH Marketing sorgen gemeinsam dafür, dass die Themen Radverkehr und Verkehrswende in der Stadtgesellschaft sichtbar sind.“

Für den lokalen ADFC sind die Ergebnisse ein riesiger Ansporn, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. „Die Zusammenarbeit zwischen ADFC und Stadt klappt viel besser als vor einigen Jahren“, sagt Pressesprecher Herbert Baur. „Unsere Anliegen werden wahrgenommen, uns wird zugehört und die Themen mit viel Energie weiterverfolgt.“ Durch die Einrichtung der Stabsstelle Mobilität sei ein direkter und unkomplizierter Draht direkt zum Bürgermeister entstanden. „Die Fahrradstraßen machen Eindruck“, stellt Baur fest. „Die Leute sehen, dass sich in Lüdinghausen etwas tut in Sachen Verkehrswende.“ Seiner Ansicht nach sei hier insbesondere die junge Generation ein Vorbild, die unglaublich radaffin ist.

Ausruhen auf den guten Ergebnissen möchte sich die Stadt nicht. Ein Punkt, der in der Befragung negativ bewertet wurde, ist die Falschparkerkontrolle auf Radwegen. Die Kontrollen möchte die Stadt daher intensivieren. „Es gibt noch einige Dinge, die zu machen sind und die wir weiter vorantreiben wollen“, so Mertens. So werden derzeit die Boxen zum Ausleihen von Lastenrädern an drei Standorten in der Innenstadt aufgestellt. Außerdem wird am Kreisverkehr an der Konrad-Adenauer-Straße eine Skulptur angebracht, die die Bedeutung des Radfahrens in Lüdinghausen hervorhebt. „Erst einmal freuen wir uns jetzt auf unsere Neubürgerradtour am kommenden Samstag und auf das beliebte Stadtradeln“, so Mertens. Denn wie lautet ein schlichtes wie wichtiges Ergebnis der Umfrage: „Bei uns macht Radfahren Spaß.“

Anja Kleykamp, Stadt Lüdinghausen
Herbert Baur, ADFC Lüdinghausen


https://luedinghausen.adfc.de/artikel/bei-uns-macht-radfahren-spass

Häufige Fragen - Kurze Antworten

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was macht der ADFC in Lüdinghausen?

    Der ADFC Lüdinghausen veranstaltet Radtouren zum Feierabend, geführte Radtouren als Halbtages- Tages- und Mehrtagestouren zum Mitfahren für alle an.

    Der ADFC kümmert sich um die Sicherheit auf dem Fahrrad und bietet ein Radfahr-Sicherheitstraining.

    Der ADFC kämpft für die Verbesserung des Radverkehrs in Lüdinghausen.

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  • Kann ich beim ADFC Lüdinghausen mitarbeiten?

    Radfahrende, die gerne mit anderen zusammen arbeiten und ihre Freizeit genießen möchten, sind bei uns immer willkommen.

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  • Wo kann ich Mängel im Radverkehr melden?

    Der ADFC Lüdinghausen unterhält eine Mängeldatenbank, in der Mängel auf Radwegen, gefährliche Stellen, für den Radverker hinderliche Poller und Umlaufsperren und fehlende Fahrrad-Abstellanlagen erfasst werden.
    Mit ihrem Eintrag in unserer Mängelmeldung können Sie uns unterstützen, in Zusammenarbeit mit der Stadt Lüdinghausen die Mängel zu beseitigen.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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