ADFC auf den Spuren der Friedensreiter!

Anlässlich der Feiern 375 Jahre Westfälischer Friede, führte der ADFC Münsterland im Auftrag für den Osnabrücker-Land-Tourismus und Münsterland e.V. zwei Etappen der Friedensreiterroute durch.

Etappe 2: Am Sonntag den 23.04.2023 machten sich je 10 TourGuides vom ADFC Münsterland nach Ladbergen auf, um ca. 70 „Pedalfriedensreiter“ von Ladbergen über Greven nach Münster zu führen. Am Vortag waren die „Fahrradreiter“, begleitet vom ADFC Osnabrück, auf den Spuren der legendären Friedensreiter der Friedensverhandlungen zum Ende des 30-ig jährigen Krieges, von Osnabrück nach Ladbergen geleitet worden.

Weiter ging es dann am Sonntag auf der westlichen Friedensreiter Route von Ladbergen nach Greven. Nach einer Stärkung in Greven führte uns die Route, begleitet vom Bürgermeister von Greven, Dietrich Aden, weiter über den schönen Grevener Ortsteil Gimbte, durch die Münsteraner Rieselfelder zum historischen Rathaus in Münster.

„Ich dachte immer, jeder ist für den Frieden.“

Nach einem Gruppenfoto mit Rädern vor dieser historischen Stätte fand die Veranstaltung mit Kaffee, Kuchen und schöner Musik auf der Stubengasse ein gelungenes Ende. Bürgermeister Aden übergab den Staffelstab an Bürgermeisterin Angela Stähler aus Münster.

Etappe 3: Am Samstag den 29.04.2023 begleiteten wieder 10 TourGuides des ADFC Münsterland die ca. 90 Friedensreiter im Fahrradsattel von Münster über Telgte, Ostbevern und Glandorf sicher zum Ziel nach Bad Laer. Dies war die dritte von den vier Etappen auf der Friedensreiterroute, Osnabrück – Ladbergen, Ladbergen – Münster und Bad Laer – Osnabrück die zum Gedenken an 375 Jahre Westfälischer Frieden gefahren wurden. In den vier Städten an der Route am Samstag unterzeichneten die Bürgermeister jeweils die Depesche der Friedensradler. Diese Depesche wurde dann geschützt in einer Rohrschachtel wie ein Staffelstab von den Friedensradlern am nächsten Ort dem Bürgermeister übergeben. In Ostbevern empfing der Bürgermeister Karl Piochowiak, selbst in zünftiger Kleidung, die Friedensradler mit zwei Friedensradlern hoch zu Ross.

Für Fremde ist Europa aktuell wieder Kriegsgebiet!

Der Künstler Volker-Johannes Trieb sprühte an jedem Ort den Spruch von Erich Maria Remarque in weißer Farbe „Ich dachte immer, jeder ist für den Frieden.“ mit einem speziell dafür entwickelten Fahrrad, auf die Straße. Diesen Gedanken nahmen alle Bürgermeister immer wieder in ihren Reden an die Teilnehmer auf, wie unerträglich die Vorstellung sei, dass in der Ukraine und damit in Europa wieder Krieg herrsche. Der Bürgermeister Wolfgang Pieper aus Telgte erzählte dazu folgende Geschichte: Bei seinem Besuch vor 14 Tagen in der Amerikanischen Partnerstadt Tomball, erzählten ihm Gäste, dass sie von einem Besuch nach Europa Abstand genommen hätten, da es zur Zeit ja Kriegsgebiet wäre.

Der Spaß und die gute Laune ging den Friedensradlern dabei zum Glück nicht verloren, vor allem wenn sie auch noch zu einer kostenlosen Bratwurst oder zu einem Eis eingeladen wurden. Am Ende in Bad Laer, ging es nach einer Stärkung auf beim Maifest, mit zwei Shuttlebussen zurück.

Zwei Radreisen finden noch auf der Friedensreiteroute statt

Wer nicht mitfahren konnte, der kann dies am 28. Juni oder am 2. August bei einer dreitägigen Radreise auf der Friedensreiterroute mit dem ADFC Münster nachholen.
Mehr unter: adfc-ms.de/touren

Trixi Zurek-Imhoff / Peter Wolter


https://luedinghausen.adfc.de/artikel/adfc-auf-den-spuren-der-friedensreiter

Häufige Fragen - Kurze Antworten

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was macht der ADFC in Lüdinghausen?

    Der ADFC Lüdinghausen veranstaltet Radtouren zum Feierabend, geführte Radtouren als Halbtages- Tages- und Mehrtagestouren zum Mitfahren für alle an.

    Der ADFC kümmert sich um die Sicherheit auf dem Fahrrad und bietet ein Radfahr-Sicherheitstraining.

    Der ADFC kämpft für die Verbesserung des Radverkehrs in Lüdinghausen.

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  • Kann ich beim ADFC Lüdinghausen mitarbeiten?

    Radfahrende, die gerne mit anderen zusammen arbeiten und ihre Freizeit genießen möchten, sind bei uns immer willkommen.

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  • Wo kann ich Mängel im Radverkehr melden?

    Der ADFC Lüdinghausen unterhält eine Mängeldatenbank, in der Mängel auf Radwegen, gefährliche Stellen, für den Radverker hinderliche Poller und Umlaufsperren und fehlende Fahrrad-Abstellanlagen erfasst werden.
    Mit ihrem Eintrag in unserer Mängelmeldung können Sie uns unterstützen, in Zusammenarbeit mit der Stadt Lüdinghausen die Mängel zu beseitigen.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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